Nach dem schweren Unfall auf der inneren Jahnallee am vergangenen Sonntag ist es jetzt höchste Zeit zu handeln.
Die innere Jahnallee hat seit Jahren viele Probleme: Die enorme Feinstaubbelastung, die extreme Lärmbelastung, vor allem aber hat dieser Straßenabschnitt ein riesiges Sicherheitsproblem. Die vielen schweren Unfälle der vergangenen Wochen und Monate sind dafür ein schrecklicher Beleg.
Deswegen sage ich ganz klar: Die innere Jahnallee muss umgehend in eine Tempo-30-Strecke umgewandelt werden, um so die Sicherheit kurzfristig zu erhöhen und den durchfahrenden Schwerlastverkehr fernzuhalten. Eine Maßnahme, die sofort umgesetzt werden kann. Die oben genannte Lärm- und Luftbelastung geben der Stadtverwaltung die Handhabe dafür.
Mittelfristig muss eine Variante entwickelt werden, die Radwege auf beiden Seiten der Jahnallee ermöglicht. Das ist sicher ein komplexeres Thema, da eine bestimmte Anzahl an Zuliefer- und Kurzzeitparkplätzen erhalten bleiben muss. Aber: in der Stadtverwaltung sitzen pfiffige Köpfe, die kreative Lösungen entwickeln können.
Die Fraktionen der Grünen und der Linken haben das Thema heute aufgegriffen:
http://www.gruene-fraktion-leipzig.de/index.php/pressemitteilungen-28/items/antrag-unfallschwerpunkt-jahnallee-entschaerfen.html
Jetzt ist die Stadtverwaltung am Zug rasch zu handeln und konkrete Vorschläge auf den Tisch zu legen.
Eine Idee wurde schon vor über 10 Jahren in der Publikationsreihe „Waldstraßenviertel Nr. 18“ angedacht (siehe Foto). Vielleicht eine gute Grundlage für die Zukunft der Jahnallee.
Jörg Wildermuth