Führungen im Waldstraßenviertel
Der Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V. bietet regelmäßig Rundgänge an. Diese werden von Katja Haß, Heinz Bönig und Melanie Eulitz durchgeführt. Für Gruppen sind nach vorheriger Absprache auch andere Termine möglich.
Treff: 14.00 Uhr
Vor dem Bürgerverein, Hinrichsenstraße 10, 04105 Leipzig
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Kostenbeitrag: 8,- € pro Person (mind. 5 Teilnehmer)
Anmeldung: Tel.: +49 341 9803883 oder per E-Mail
Termine 2024
April
13. April 2024
Auf jüdischen Spuren im Waldstraßenviertel
mit Heinz Bönig (anlässl. des Pessachfestes)
Mai
04. Mai 2024
Häuser-Geschichten – Das Waldstraßenviertel zum Kennenlernen
mit Katja Haß
Juni
08. Juni 2024
Gestern und heute: Jüdisches Leben im Waldstraßenviertel
mit Melanie Eulitz
Juli
06. Juli 2024
Häuser-Geschichten – Das Waldstraßenviertel zum Kennenlernen
mit Katja Haß
September
07. September 2024
Auf jüdischen Spuren im Waldstraßenviertel
mit Heinz Bönig
Oktober
05. Oktober 2024
Häuser-Geschichten – Das Waldstraßenviertel zum Kennenlernen
mit Katja Haß
November
02. November 2024
Gestern und heute: Jüdisches Leben im Waldstraßenviertel
mit Melanie Eulitz (anlässlich des Jahrestages der Pogromnacht 1938)
Unsere Führungen
Häusergeschichten – Das Waldstraßenviertel zum Kennenlernen
Der Rundgang gibt einen Überblick über die Geschichte des Waldstraßenviertels und macht mit einigen Architekten und prominenten Bewohnern bekannt. Hier haben zum Beispiel die jüdische Familie Ariowitsch, der Komponist Albert Lorzing oder der Literaturkritiker Hans Mayer gelebt.
Das Waldstraßenviertel ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Gründerzeitviertel. Auf dem Rundgang gibt es aufwendig gestaltete Details des Klassizismus, Historismus und Jugendstils zu entdecken. So zum Beispiel an den markanten Gebäuden von Paul Möbius oder an den Stadthäusern von Emil Franz Hänsel. Auch der Erbauer des Völkerschlachtdenkmals Clemens Thieme hat sich mit einem Wohnhaus im Waldstraßenviertel verewigt.
Architektur
Auf unserem Rundgang blicken wir zurück in die Zeit, in der das Waldstraßenviertel in seiner heutigen Gestalt entstand. Dabei wird ein kleiner Exkurs durch die Wohnungsbaugeschichte vom Spätklassizismus in ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis jetzt unternommen. Dabei werden Bauherren, Architekten und berühmte Bewohner ausgewählter Häuser des größten zusammenhängend erhaltenen Gründerzeit-Viertels in Deutschland, des Leipziger Waldstraßenviertels, vorgestellt.
Auf Jüdischen Spuren
Dieser Spaziergang führt an Stätten, an denen sich die wechselhafte Geschichte der jüdischen Bewohner Leipzigs und speziell des Waldstraßenviertels dokumentiert. Sie erleben wo und wie sich das alltägliche Leben abgespielt hat, wo eingekauft wurde und wo herausragende jüdische Persönlichkeiten wie Sir Bernhard Katz, Gustav Mahler, Hans Mayer oder Rabbiner Dr. Felix Goldmann wohnten.
Wichtige Einrichtungen des jüdische Lebens wie Synagogen, das Ariowitsch Haus oder die Carlebach-Schule werden besucht. Dabei wird beschrieben, wie die Vertreibung der jüdischen Mitbewohner während der Zeit des Nationalsozialismus vonstatten ging und wie sich heute das Zusammenleben mit der wieder im Anwachsen begriffenen Israelitischen Gemeinde zu Leipzig gestaltet. Ausgewählte Zitate aus Romanen und Originaldokumenten runden diesen historischen und dennoch so aktuellen Spaziergang ab.
Vorstadtgeschichten
Der Rundgang „Vorstadtgeschichten“ beginnt mit einem Einführungsvortrag im Ausstellungsraum des Bürgervereins. Er ist so vorbereitet, dass er je nach Wetterlage kürzer oder ausführlicher gestaltet werden kann.
Die Ranstädter bzw. die Ranische Vorstadt – Teil des späteren Waldstraßenviertels –
lag einst vor den Toren der Stadt. Mit den Vorstadtgeschichten zeigen wir ein Gebiet, das in seiner Geschichte mehrmals abbrannte und überschwemmt wurde, aber dennoch durch Jahrhunderte ein beliebtes Ausflugsziel der Leipziger Stadtbewohner war.
Mit Anekdoten, Geschichten und Tatsachen wird die Historie der Ranischen Vorstadt bis in die heutige Zeit erzählt. Karten- und Bildmaterial wird anschaulich erläutert, so dass dem Besucher das Einst und Jetzt lebendig vor Augen geführt wird.
Willkommen auf der Insel – Ein Rundgang zum Gewässerkonzept der Stadt Leipzig
Wenn in der Jahnallee der in Rohre verlegte Elstermühlgraben geöffnet und parallel zur Friedrich-Ebert-Straße die Alte Elster wieder fast an alter Stelle fließt, wird das Waldstraßenviertel zur Insel in der Elster. Diese und weitere spannende Neuheiten hält das Gewässerkonzept der Stadt Leipzig für Sie bereit.
In einem gemeinsam mit der Stadt Leipzig, Amt für Umweltschutz, konzipierten Einführungsvortrag demonstrieren wir Ihnen die wesentlichen Teile dieses Vorhabens, um Ihnen in einem anschließenden Rundgang den gegenwärtigen Stand zu zeigen. Um auch die Geschichte nicht zu vergessen, haben wir Leipziger Wassersagen und Begebenheiten rund um die Leipziger Gewässer ausgegraben. Aber nicht nur Vergangenes, sondern auch Gegenwärtiges werden wir Ihnen vorstellen, so zum Beispiel welche Anstrengungen unternommen werden, um die in der Wölbleitung des alten Elstermühlgrabens befindliche Kinderstube der Fledermäuse zu erhalten, oder wie bald vom Stadthafen aus bis zum Markkleeberger See mit dem Boot gefahren werden kann.
Gründerzeit
Der kurze Einführungsvortag „Leben – Wohnen – Arbeiten in der Gründerzeit“ beginnt mit einer Präsentation über die deutsche und speziell die Leipziger Geschichte im ausgehenden 19. Jahrhundert. Der Vortrag ist so vorbereitet, dass je er je nach Wetterlage kürzer oder ausführlicher gestaltet werden kann. Die Erarbeitung des Rundgangs ist ein Ergebnis der Arbeiten am „Gründerzeit“-Projekt des Vereins, das die Einrichtung einer Dauerausstellung über die Gründerzeit zum Ziel hat.
Beim anschließenden Rundgang werden Details gründerzeitlichen Lebens an architektonisch herausragenden Gebäuden vorgestellt. So erfahren die Teilnehmer u.a. am Naturkundemuseum, der früheren 2. Bürgerschule, etwas zum Thema „Schule und Lernen“. Vor dem Grundstück Elsterstraße 38, dem Wohnhaus der ersten Leipziger Fotografenmeisterin Bertha Wehnert-Beckmann, geht es um die Themen „Frauenbewegung und industrieller Fortschritt“. Weitere Themen sind „Bürgerschaftliches Engagement in der Gründerzeit“, „Wohn- und Lebensstil von 1860 bis 1910“ oder Presse und Publizistik in der Kaiserzeit“. Diese Themen werden mit Originalzitaten und Abbildungen anschaulich dokumentiert.
An der alten Elster – Joachim Ringelnatz
1888 siedelt der Musterzeichner Georg Bötticher mit Frau und drei Kindern aus Wurzen kommend nach Leipzig über und bezieht eine Wohnung im heutigen Waldstraßenviertel. Das jüngste seiner Kinder, Sohn Hans, ist zu diesem Zeitpunkt gerade fünf Jahre alt.
In seinen Kindheitserinnerungen „Mein Leben bis zum Kriege“ wird Hans, der später als Joachim Ringelnatz bekannt wurde, dieser Zeit und dem Stadtteil ein literarisches Denkmal setzen.
In unserem Rundgang folgen wir den Stationen und Erlebnissen von Hans Bötticher und hören Auszüge aus seinen Erinnerungen an den authentischen Orten.
Bei schlechtem Wetter werden Teile des Rundgangs als Videopräsentation vorgeführt.
Leipzig sportlich
Lange Zeit war Leipzig das Pseudonym für Erfolge im Hochleistungssport, für Sportforschung und für die Ausbildung hoch qualifizierter Sportlehrer. Absolventen der Trainerkurse der Leipziger Hochschule für Körperkultur und Sport (DHfK) finden wir in vielen Ländern der Welt als Trainer, ForscherAw und Sportfunktionäre.
Der Rundgang beleuchtet Sportgeschichte in Leipzig von den ersten Anfängen zu Beginn des 19. Jahrhunderts über die Blütezeit in der DDR und die kurzzeitigen Olympiaträume Leipzigs bis hin zu den heutigen Stätten sportlicher Betätigung und Bildung. Dabei werden Sport- und Ausbildungsstätten besucht und die Planungsgeschichte des Sportgeländes am Elsterflutbecken zurück bis in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts vorgestellt. Bei schlechtem Wetter können wesentliche Teile des Rundgangs als Videopräsentation vorgeführt werden.
17. Februar 2022
Können Sie fur uns, 7 Erwachsene, eine Führung am Smstag, 09.Juli2022 machen?
Wir sind eine Gruppe ehemaliger Leipzig-Studenten (1980-86) und werden ein WE in Leipzig verbringen. Wir finden Ihre Tour sehr interessant und würden uns sehr über eine Zusage freuen. 15.00 Uhr wäre eine gute Zeit für uns. Bitte senden Sie mir eine Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Hickmann
26. Februar 2022
Hallo Frau Hickmann,
ich habe das gerne an unser Büro weitergeleitet. Sie können dort auch gerne anrufen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Wildermuth