Tschaikowskistraße 13 Sir Bernard Katz
Bernard Katz (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Sir Bernard Katz , geb. am 26. März 1911 in Leipzig, gestorben am 20. April 2003 in London war ein deutsch-englischer Biophysiker, Neurophysiologe und Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin. Leben Bernhard Katz wurde als Sohn des Pelzhändlers Max Katz und der Eugenie Rabinowitz in eine Familie russisch-jüdischer Herkunft geboren. Nach dem Besuch des...
Färberstraße 16 Simson Jakob Kreutner
Foto: Gudrun Vogel Simson Jakob Kreutner Simson Jakob Kreutner wurde am 01. September 1917 in Leipzig geboren und wohnte in der Färberstraße 16. Sein Vater Israel Kreutner war im Lebensmittel-Einzelhandel tätig und die Butterhandlung der Familie befand sich in der Gustav-Adolf-Straße. Kreutner verließ im Mai 1933 Leipzig, studierte kurz in England, absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung in Dänemark, um im August 1935 von...
Funkenburgstraße 15 und 16
„Judenhäuser“ (aus Nora Pester, Jüdisches Leipzig, Menschen-Orte-Geschichte, Hentrich & Hentrich 2022, S. 133-134,) In Leipzig wurden Juden ab 1 939 zwangsweise in die Judenhäuser eingewiesen, nachdem ihnen ihre Mietwohnungen gekündigt worden waren. Vgl. hierzu auch den nachfolgenden Beitrag von Steffen Held. Die meisten der 47 Judenhäuser befanden sich im Waldstraßenviertel und zwar in der Jacobstraße 7, 11; Färberstraße 11,...
Leibnizstraße 24 Israel Friedmann
Foto: Archiv Mittelmann Israel Friedmann Israel Friedmann aus dem Hause Rushyn wurde 1878 in Sadagora geboren. Auf Einladung von Anhängern seiner Familie kam er 1920 nach Leipzig. Die etwa 30 bis 40 Familien richteten ihm in der Leibnizstraße 24 einen repräsentativen Hof ein mit einer eigenen Betstube für sich neben der der Gemeinde. Die Zaddikim des Hauses Ruschyn pflegten in einem eigenen Raum von der Gemeinde getrennt zu...
Färberstraße 11 Luise Ariowitsch
Louise Ariowitsch, geb. Hepner, geboren am 12. Juli 1856 in Meseritz in der preußischen Provinz Posen kam 1871 mit ihrem Vater Mendel Leib Hepner (1835-1901) nach Leipzig. Der Vater war Pelzhändler. Der Name der Mutter ist nicht bekannt, wahrscheinlich starb sie kurz nach der Geburt ihrer Tochter. Mendel Hepner heiratete in zweiter Ehe die 14 Jahre jüngere Emma Hochmann. In Leipzig wurden die Geschwister Doris 1872 und Isaak 1874...
Waldstraßenviertel NACHRICHTEN Nr. 178
Seit einer Woche werden sie nun schon verteilt: die Waldstraßenviertel NACHRICHTEN Nr. 178. Auf schlanken 28 Seiten lesen Sie spannendes über traditionelles Handwerk im Viertel, das Projekt Erinnerungstafeln der AG Jüdisches Leben und dem Ariowitsch-Haus, den guten Rat von Bürgerpolizistin Gundel Minge, Adventsaktionen im Waldstraßenviertel und noch viel mehr. Falls Sie kein gedrucktes Exemplar entdecken, lesen Sie die letzten...
Tschaikowskistraße 19 Pascal Deuel
„Mensch sein!“ – das Credo des Mediziners Dr. med. Vita Pascal DeuelDr. med. Vita Pascal Deuel (im Weiteren nur Pascal Deuel genannt) wurde am 13. Mai 1885 in Leipzig als erster Sohn der Kaufmannsfamilie Jankiel (Jacob) und Scheina (Sonja) Deuel geboren. Er wurde 1891 in die III. Bürgerschule eingeschult und wechselte 1895 in das König Albert-Gymnasium, wo er 1904 das Reifezeugnis (vergleichbar mit unserem heutigen Abiturzeugnis)...
Fregestraße 21 Rolf Kralowitz
Rolf Kralowitz Martin-Rolf Kralovitz, am 15. Juni 1925 in Böhlitz-Ehrenberg (Leipzig) geboren, war der Sohn des ungarischen Kaufmanns Max Kralovitz und hatte daher zunächst die ungarische Staatsangehörigkeit. Die Familie von Kralovitz zog Ende der 1920er Jahre ins Leipziger Waldstraßenviertel, in die Fregestraße 22, wo er seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte. Zur Zeit des Nationalsozialismus musste Kralovitz aufgrund seiner...
Christianstraße 19 Jacques Mieses
Christianstraße 19 Folgende jüdische Bewohner lebten in der Christianstraße 19: Aurelie Frank, geborene Löwenbaum, wurde 1839 in Leverkul bei Höxter geboren. Die Kaufmannswitwe war von 1909 bis zu ihrem Tod im Juli 1923 in der Christianstraße 19 Parterre, gemeldet. Ihr Sohn Rudolf wurde 1880 in Leipzig geboren. Er wohnte von 1910 bis 1916 bei der Mutter. Er war Pelzhändler mit Sitz in der Richard- Wagner-Straße 8 und emigrierte 1936...
Tschaikowskistraße 23 III Samuel Lampel
Samuel Lampel Hier wohnte Samuel Lampel von 1918 bis 1936 mit seiner Frau Rosa, geborene Grünberg, geb. 1882 und ihrem Sohn Werner (1919‒1992). Samuel Lampel wurde am 3. Februar 1884 in Berlin geboren. Von 1904 bis 1914 war er Lehrer an der Israelitischen Erziehungs-Anstalt Ahlem bei Hannover. 1914 kam Lampel nach Leipzig, wo er eine Stellung als Musiklehrer an der Höheren Israelitischen Schule (Ephraim-Carlebach-Schule) und als...