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Von Johannes Popp
Unsere Nachbarn nördlich des Rosentals haben in diesem Jahr Grund zum Feiern: Gohlis blickt stolz auf die urkundliche Ersterwähnung vor 700 Jahren zurück. Der Bürgerverein unseres Nachbarstadtteils, der zudem 25 Jahre seines Bestehens feiern kann, nahm dieses besondere Jubiläum zum Anlass, mit einem fast 400-seitigen Band ein prächtig illustriertes Geschichtsbuch vorzulegen. 46 Autoren beleuchten die Orts- und Baugeschichte, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, Schul- und Kirchengeschichte des 700-jährigen Gohlis, das 1890 in die Stadt Leipzig eingemeindet wurde.
Im geschichtlichen Teil des Buches durchstreift der Leser zunächst die vergangenen sieben Jahrhunderte. Die Zeitreise beginnt bei der Urkunde aus dem Jahr 1317 mit der Ersterwähnung von „Goluz“. Das vergangene dörfliche Gohlis wird vorgestellt, natürlich mit ausführlichen Informationen zu dem einstigen Bauernhaus, das nach Schillers Aufenthalt im Jahr 1785 schließlich als „Schillerhaus“ und älteste Literaturgedenkstätte in Deutschland Berühmtheit erlangte. Breiten Raum nimmt auch das 19. und 20. Jahrhundert ein, beispielsweise mit einem Kapitel zur Krochsiedlung aus der Zeit der Weimarer Republik. Hier gibt es bei der Lektüre auch für Leipzig-Kundige viel Neues und Interessantes zu entdecken.
Gohliser Persönlichkeiten werden ebenso vorgestellt wie Gohliser Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe.
Kurz: Dieses Gohliser Geschichtsbuch sei hiermit ohne Einschränkung als „Reiseführer“ zu unserem Nachbarstadtteil empfohlen.
Bürgerverein Gohlis e.V. (Hrsg.)
700 Jahre Gohlis 1317–2017
Ein Gohliser Geschichtsbuch
372 Seiten mit zahlr. Abb., Hardcover
Sax-Verlag, Beucha / Markkleeberg 2017
Preis: 25,00 EUR
ISBN 978-3-86729-200-9
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