Tag der offenen Tür – ein kurzer Bericht vom Besuch im Asylbewerberheim auf der Waldstraße

von Jürgen Wasmann

Seit Jahren ist sie in der Diskussion, die Unterkunft für Flüchtlinge in der Waldstraße 74 bis 80. Jetzt wird sie doch noch fertig und die ersten Leute im Mai aufnehmen. Es sind nicht nur wir Bürger, die ihre Probleme mit dem Bauordnungsamt haben, sondern auch diverse Behörden. Brandschutz ist gerade noch ein aktuelles Thema. Doch nun scheint alles geklärt zu sein und das Heim kann bald erste Bewohner aufnehmen.

Am 25.3. war Tag der offenen Tür für alle Interessierten. Und es kamen viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Viertel, um sich die Räume anzuschauen und die Verantwortlichen vor Ort kennenzulernen und Fragen zum Konzept und anderen Themen zu stellen. Das Interesse war sehr groß. Die Reaktionen und Hinweise durchweg positiv.

Bis zu 275 Flüchtlinge können in der Waldstraße untergebracht werden. Das neue Heim ist kostengünstig umgebaut und modernisiert worden. Es gibt großzügige helle, freundliche Zimmer, Gemeinschaftsräume, Bürozimmer und einen großen Garten.

Die Zahl der Flüchtlinge hat insgesamt zwar deutlich abgenommen, es sind aber weiterhin Schulen belegt, die für Schüler benötigt werden oder es werden Häuser und Wohnungen benötigt, deren Anmietung beendet ist. Und so ist es gut, dass die Räume in der Waldstraße nun endlich bezogen werden können.

Der Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V.  hatte von Anfang an das Projekt unterstützt. Wir stehen auch weiterhin zur Verfügung, wenn Unterstützung erforderlich ist. Zum Funkenburgfest am 17. Juni wird es hier bestimmt Anknüpfungspunkte geben.

Die zukünftigen Bewohner werden einen großen Teil der täglichen Arbeiten selbst übernehmen. Das Heim wird vom Verein Pandachaion betrieben, der seit 2008 viel Erfahrung mit ähnlichen Einrichtungen gesammelt hat. Zum Tag der offenen Tür waren nicht nur die Betreiber anwesend, sondern auch die Leute aus der Stadt, die mit Flüchtlingsheimen zu tun haben. Insgesamt war es ein informatives Treffen. Wir hoffen, dass sich die zukünftigen Bewohner auch wohlfühlen werden.

 

Author: Maria Geißler

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