Neujahrsempfang des Bürgervereins in der DZB

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Von Andreas Reichelt

Am 28. Januar lud der Bürgerverein in die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) in die Gustav-Adolf-Straße 7 ein. Über 80 Vereinsmitglieder begrüßte Vorstandsmitglied Reinhard Müller in dem bis zu den Stehplätzen gefüllten Konferenzraum der Einrichtung.

PR-Referent Roland Krause führte das interessierte Publikum in die Hintergründe der Kommunikation blinder und seheingeschränkter Menschen und die Bedeutung der DZB als deutschlandweit größte Bibliothek dieser Art ein. Ein Rückblick auf die Geschichte sowohl der Bibliothek als auch des Hauses offenbarte auch manch unbekannte Komponente: So konnte die Frage von Vereinsmitglied Dr. Rita Sélitrenny nach den Umständen der Übernahme des Ephraim-Carlebach-Hauses von der israelitischen Gemeinde 1954 nur teilweise beantwortet werden. Anlass für uns, diesen Sachverhalt in einem eigenen Beitrag in unserer nächsten Ausgabe näher zu beleuchten (Anm. d. Red.).

Die 1825 von dem Franzosen Louis Braille entwickelte Braille-Schrift und deren technologische und praktische Anwendung ergänzten seinen Vortrag.

Im Anschluss stellte Herr Henne vom Förderverein Freunde der DZB die unterschiedlichen Möglichkeiten der Unterstützung des Hauses und deren Notwendigkeit – trotz der Grundabsicherung durch den Freistaat Sachsen – ausführlich dar. Eine humorvolle und treffende Werbekampagne aus dem Jahr 2016 veranschaulichte die gesellschaftliche Problematik.

Es folgte ein geführter Rundgang durch die Produktionsräume mit vielen anschau- und tastbaren Referenzarbeiten, bei dem die zahlreichen Fragen der Gäste auch anhand von Beispielen beantwortet werden konnten. Die außerordentliche Vielfalt der handwerklichen Techniken und Materialien – gedruckt, gestanzt, gepresst, lackiert oder modelliert – aber auch die Sujets, verblüfften: Vom Vorschulbuch bis zum Kamasutra – alles barrierefrei.

Anschließend beleuchtete Heinz Bönig von der AG Jüdisches Leben im Bürgerverein mit einem Abriss zu Dr. Ephraim Carlebach, dem Gründer und späteren Namensgeber der Höheren Israelitischen Schule, diesen Teil der Geschichte des Hauses.

Danach konnte bei Sekt, Suppe und Häppchen, die von den fleißigen Helferinnen Martina Hänsel, Ingrid Pietrowski sowie Beate und Reinhard Müller unter das Volk gebracht wurden, ausführlich geschwatzt, getratscht und Pläne für das kommende Vereinsjahr geschmiedet werden.

 

Fotos: Andreas Reichelt

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