In eigener Sache
Nach der Umstellung der Sommerzeit ist die „dunkle Jahreszeit“ endgültig da: Bratapfelzeit, Sofazeit, Kuschelzeit. Drinnen also Gemütlichkeit, draußen aber warten auch Probleme. Denn selbst auf den beleuchteten Straßen wird es jetzt ungemütlicher für die Passanten im Waldstraßenviertel. Fußgänger sind für die Autofahrer schwerer zu erkennen, Radfahrer ohne Licht werden zum Risiko. Mehr Rücksicht von allen ist jetzt erforderlich.
Wie wichtig ausreichende Beleuchtung ist, wird aber erst beim einem abendlichen Spaziergang durch das Rosental so richtig deutlich. Der ganze Park versinkt nach Einbruch der Dämmerung in Dunkelheit. Im Winter verliert Leipzig damit ab dem späten Nachmittag einen wichtigen öffentlichen Raum. Das ist schade und eigentlich unverständlich.
Viele Bürger nutzen gerne die Rosental-Verbindung zwischen Gohlis und dem Waldstraßenviertel. Es ist einfach angenehmer durch den Park zu gehen bzw. zu radeln, als entlang der Waldstraße Matsch und Spritzwasser ausweichen zu müssen. Deswegen plädiere ich für eine durchgehende Parkbeleuchtung vom Liviaplatz bis zur Gohliser Turmgutstraße – „Licht an“ im Rosental!
Ein Vorschlag, der leicht umsetzbar ist. Solar betriebene Wegbeleuchtung ist inzwischen bezahlbar. Und: es müssen keine Leitungen verlegt werden, es fallen keine Stromkosten an. Der Aufwand hält sich also in Grenzen, der Nutzen liegt auf der Hand: Unsere jetzt schon so liebenswerte Stadt gewinnt so weiter an Lebensqualität.
Ich bin gespannt, was Sie von dieser Idee halten und verbleibe
mit herzlichen Grüßen
Jörg Wildermuth