Max Beckmann

Max Beckmann (rechts) wurde am 12. Februar 1884 in Leipzig als Sohn eines Grundstücksmaklers und Mehlhändlers geboren. Ab 1903 besuchte er die Weimarische Kunstschule, auf der er solche Fortschritte macht, dass er 1903 sein Studium in Paris fortsetzen kann. Ab 1904 arbeitet er in Berlin, wo ein jäher Aufstieg beginnt.

Sein Einsatz während des Ersten Weltkrieges als Freiwilliger im Sanitätsdienst hat nachhaltigen Einfluss auf seine Malerei. Die Kriegserlebnisse lassen Beck-manns Stil ein-facher, aber auch kantiger, expressiver und sozialkritischer werden. In den Jahren 1927/28 erlebt er den Gipfel seines Ruhmes und wird 1929 in Frankfurt/Main zum Professor berufen.

Mit der Machtübernahme der Nazis wird er aus allen Ämtern entlassen und seine Werke als „entartet“ diffamiert. 590 seiner Arbeiten werden aus deutschen Museen entfernt. Tief enttäuscht emigriert er nach Paris und später nach Amsterdam. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernimmt er in den USA verschiedene Professuren und stirbt am 27. Dezember 1950 in New York.

Die Erinnerungen Beckmanns an Leipzig sind sehr vage, „lediglich der Schwanenteich und die Pelzgerüche am Brühl“ sind bei ihm haften geblieben.