Gustav Mahler

Gustav Mahler lebte in den Jahren 1887 bis 1888 als er in Leipzig als Opernkapellmeister angestellt war in der Gustav-Adolf-Straße16.

Am 7. Juli 1860 wurde Gustav Mahler als Sohn jüdischer Eltern geboren. 1875 begann er ein Musikstudium am Wiener Konservatorium und ist danach als Kapellmeister in verschiedenen Kleinstädten Deutschlands tätig. Kompositorisch konzentriert er sich auf die traditionellen Gattungen Sinfonie und Lied. 1889 begann Mahler die von Clemens Bretano und Achim von Arnim zusammengestellte Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ zu vertonen.

1886 wurde Mahler, vom Deutschen Theater in Prag kommend, zweiter Kapellmeister am Leipziger Gewandhaus. In Leipzig komponierte er seine 1. Sinfonie und vollendete Carl Maria von Webers Oper „Die drei Pintos

Nach wachsenden Differenzen mit dem Orchester wechselte er zur Oper in Budapest. Dort konvertierte er 1897 vom Judentum zum Katholizismus. Nun konnte Mahler zum Kapellmeister, später zum Artistischen Direktor der Wiener Hofoper ernannt werden. Von 1898 bis 1901 leitete er die Wiener Philharmoniker.

Gustav Mahler starbt am 18. Mai 1911 in Wien.

Gedenktafel an der Gustav-Adolf-Straße 16 in Leipzig